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28.04.2021 Medientipp

Kritische Ressource ECMO-Plätze

Prof. Wahlers, Prof. Hallek und Prof. Böttiger im WDR

Quelle: WDR
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Die Aktuelle Stunde des WDR berichtet über den Einsatz der ECMO-Therapie bei vor allem jungen COVID-Patienten mit schweren Verläufen. Die Lungenersatzmaschine füllt das Blut mit Sauerstoff auf und ist oft die letzte Hoffnung. Aktuell sind diese Geräte aufgrund der vielen Patienten auch auf den Intensivstationen der Uniklinik Köln äußerst knapp.

„Wenn sie an einer ECMO-Maschine therapiert werden müssen, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie das überleben bei 0 bis 30 Prozent, aber nicht mehr. Das heißt, dass sieben von zehn Patienten sterben“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Thorsten Wahlers, Direktor der Klinik für Herzchirurgie, auf dessen Intensivstation die Hälfte aller Patienten mit einer ECMO therapiert werden und bis auf ein Gerät alle belegt sind.

„An manchen Tagen haben wir nicht genügend ECMO-Plätze zur Verfügung und können Patienten nicht übernehmen“, schildert Univ.-Prof. Dr. Michael Hallek, Direktor der Klinik I für Innere Medizin an der Uniklinik Köln, die aktuelle Belastung in der Region Köln.

Alle drei Intensivstationen der Uniklinik sind sehr stark belegt. „Das kam seit Jahrzehnten nicht vor, dass aus einer Kölner Klinik in andere Städte, wie am letzten Wochenende, Patienten verlegt werden mussten“, berichtet Univ.-Prof. Dr. Bernd Böttiger, Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin der Uniklinik Köln

Zur Aktuellen Stunde des WDR vom 27.04.2021